Die Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung
e. V. (GTH) schreibt seit 2011 einmal jährlich das
Hans-Egli-Forschungsstipendium für junge Mediziner (bis 37 Jahre, BewerberInnen
mit Kindern können 2 Jahre pro Kind älter sein) aus.
Das Stipendium soll der/dem Mediziner/in ermöglichen, sich für ein halbes Jahr
(bzw. für eine halbe Stelle ein Jahr lang) intensiv der Forschung eines
Projektes auf dem Gebiet der angeborenen Blutungserkrankungen zu widmen.
Sponsor des mit 30.000 Euro dotierten Stipendiums ist die Firma Bayer Vital.
Bewerbungsbedingungen
Gefördert wird ein engagiertes Forschungsprojekt unter besonderer
Berücksichtigung folgender Schwerpunkte:
Antragstellung
Der Antrag sollte in folgende Abschnitte gegliedert sein:
max. 3 DIN A 4 Seiten, zuzüglich Lebenslauf und eigener Publikationsliste
Der Antrag muss bis 30. November 2011 in elektronischer Form (pdf-file)
beim Leiter der GTH-Geschäftsstelle, Herrn Dr. Andreas Tiede, unter
E-Mail mail@gth-online.org mit Angabe der Telefon- und
Faxnummer unter dem Stichwort „Hans-Egli-Stipendium" eingereicht werden.
Über Prof.
Dr. med. Hans Egli
Hans Egli zählt zu den Pionieren der Hämostaseologie in Deutschland. Das Wirken von Hans Egli beeinflusste ganz entscheidend die Möglichkeiten der Behandlung von Patienten mit angeborenen Blutungserkrankungen. Insbesondere die Einführung der Heimselbstbehandlung in Deutschland Anfang der siebziger Jahre hat er maßgeblich vorangetrieben. Damit eröffnete er den Patienten völlig neue Perspektiven für ein weitgehend selbstbestimmtes Leben. Hans Egli war unter anderem Gründungsdirektor des jetzigen Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin der Universität Bonn und Gründungsmitglied der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Blutgerinnungsforschung (DAB), aus der 1982 die GTH hervorging. Besondere Verdienste hat sich Hans Egli in der Förderung und Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern im Bereich der Hämostaseologie und Transfusionsmedizin erworben.