Angemeldet waren 7 Kinder, leider konnten wegen Krankheit und anderer Umstände an der ersten Unterrichtseinheit zunächst nur drei Kinder aktiv teilnehmen.
Vor der ersten Schwimmstunde herrschte bei den Kindern, aber fast noch mehr bei den Eltern einige Nervosität vor dem, was denn da so kommen werde. Dies steigerte sich noch, als den Eltern mitgeteilt werden musste, dass sie ihre Kinder nicht in den Innenbereich des Schwimmbades begleiten durften, um den Lernerfolg nicht zu gefährden.
Dank der einfühlsamen Art der Kursleiterin Karin Schelle-Peter und ihrer Assistentin Ramona Eisenreich verloren die Kinder recht schnell die Scheu vor dem nassen Element und folgten begierig den Anweisungen der beiden Lehrerinnen. Schnell stellten sich auch erste kleine Lernerfolge ein, wobei naturgemäß die erste Stunde unter dem Motto der Wassergewöhnung stand.
Viel zu schnell war dann auch die erste Stunde zu Ende und die wartenden Eltern konnten ihre begeisterten Kinder in die Arme schließen.
Insgesamt umfasst der Schwimmkurs 12 Unterrichtseinheiten und wird voraussichtlich am 2. Februar 2008 beendet sein.
Im Vordergrund des Kurses steht die Wassergewöhnung. Diese Übungen sind wichtig, damit aus dem Anfänger später ein guter und wendiger Schwimmer wird. Die Wassergewöhnung setzt sich aus mehreren Teilbereichen zusammen, wobei jeder Teilbereich in etwa eine Unterrichtseinheit beanspruchen wird. Zunächst muss die Auseinandersetzung mit dem Element Wasser gelernt werden, bevor dann in weiteren Schritten das Erleben von Wasserdruck und Wasserwiderstand, die Schulung der Atmung, der Aufenthalt unter Wasser (Tauchen) bei geöffneten Augen, das Erleben des Auftriebs, das Gleiten in Brust- und Rückenlage und schließlich Sprünge vom Beckenrand zur Mutschulung gelehrt werden.
Angestrebt wird als Zielerfolg und Abschluss der Frühschwimmer", umgangssprachlich auch Seepferdchen genannt. Hierbei handelt es sich um eine vorbereitende Qualifikation im Schwimmen. Um das Seepferdchen zu erlangen, müssen die Kinder vom Beckenrand springen, 25 Meter in beliebigem Stil schwimmen und schließlich einen Gegenstand mit den Händen aus schultertiefem Wasser herausholen.
Die Kursleiterin Frau Schelle-Peter betont allerdings, dass schon die Wassergewöhnung als Erfolg gewertet werden muss und das Seepferdchen" lediglich eine schöne Zugabe bedeutet.
Ein besonderer Dank gilt der Gemeinschaftspraxis für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin Trobisch/Rott aus Duisburg und hier insbesondere der Fachärztin für Hämostaseologie, Frau Dr. med. Susan Halimeh, die als Hämophiliespezialistin den Kurs medizinisch betreut und im Notfall schnell eingreifen kann.